Pflegetipps

Ein nur 1/10mm dicke Lackschicht soll das Fahrzeug jahrelang vor Korrosion schützen und muß dabei zahlreichen überaus harten Beanspruchungen standhalten.

Sand und Staub wirken im Fahrtwind wie Schleifpapier.Regen, Eis und Schnee bemühen sich ebenso, wie die Sommersonne, den Lack zu zerstören. Streusplit und Streusalz sowie die chemischen Einflüsse der Industrie-Atmosphäre greifen erbarmungslos die Lackierung an. Nylonborsten der Waschanlagen und chemische Waschzusätze laugen den Lack schließlich aus.

Ein intakter Lack besitzt eine glatte, geschlossene Oberfläche in Form einer schützenden, wasserabweisenden Schicht. Dieser Schutzschicht wird zwangsläufig durch unzählige, meist mikroskopisch feinen Kratzer beschädigt, was wir optisch als nachlassenden Glanz oder sogar als Vermattung wahrnehmen. Es entsteht auf diese Weise in der Lackoberfläche winzige Poren und Hohlräume, in denen sich Fremdstoffe ablagern, die zum Teil eine chemisch-aggressive Wirkung haben und sich so immer weiter den Lack einfressen.

Bei der Lackpflege kommt es zunächst darauf an, die Schädigung der Lackierung soweit wie möglich zu reduzieren.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der Pflege einer frischen und einer alten Lackierung. Während es bei der alten Lackierung nützlich ist, die verwitterte Oberfläche durch Polieren mit geeigneten auf den Lack abgestimmte Produkte aufzuarbeiten, um wieder eine glatte Oberfläche erzielen, können die gleichen Präparate eine intakte Lackierung viel zu stark angreifen und verkratzen und damit der Verwitterung der Lackoberfläche geradezu Vorschub leisten.

Daher ist fachgerechte Pflege und Behandlung für die Lebensdauer einer Autolackierung von entscheidender Bedeutung.
Die folgenden Hinweise und Ratschläge sollten dem Autofahrer helfen, länger Freude an seinem Fahrzeug zu haben:

Vorsicht beim Tanken

Autobenzin und vor allem Super-kraftstoff kann bei einer frischen Lackierung bleibende Schäden hervorrufen oder sogar den Lack zerstören. Das Überlaufen von Benzin muß unbedingt vermieden werden. Es empfiehlt sich den Tank nie rand- voll zu füllen, um Überlaufen sowohl beim Tanken als auch durch Ausdehnung des Benzins durch Erwärmung zu verhindern.

Regelmäßig Waschen und Konservieren

Regelmäßiges Waschen ist gerade bei starker Verschmutzung, auch im Winter bei Streusalzeinwirkung, zweckmäßig. Eine saubere Lackierung wird weniger beansprucht, denn Schmutz, Staub und Salz halten die Feuchtigkeit länger auf der Lackoberfläche fest. Durch Fahrtwind schmirgeln sie den Lack und verursachen eine frühere Vermattung.

Die Notwendigkeit der Lackkonservierung ergibt sich dann, wenn das Regenwasser nicht mehr tropfenweise abperlt, sondern sich auf die Lackierung verteilt. Sie sollte keinesfalls mit schleifmittelhaltigen Präparaten, wie sie zum Auffrischen vermatteter Lackierung benutzt werden.
Alle Beschädigungen der Lackierung sollten sofort ausgebessert werden, damit Rostbildung verhindert wird.
Für die Lackpflege sollten nur hochwertige, auf die Lackierung abgestimmte Produkte verwendet werden. Hier lohnt sich der Weg zum Fachmann, der nach Zustand der Lackierung und Alter des Fahrzeugs die passende Behandlung empfehlen kann.


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